Tierische Unterstützung
Warum haben wir tierische Begleiter an der Christian-Morgenstern-Schule?
In zahlreichen wissenschaftlichen Erhebungen konnte der positive Einfluss von Tieren auf verschiedene Lernbereiche von Kindern nachgewiesen werden (vgl. z.B. Hergovich „Effekte der Präsenz eines Schulhundes“).
In der Christian-Morgenstern-Schule ist die tiergestützte Therapie daher mittlerweile ein fester Bestandteil. Auch wir sind von den positiven Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Entwicklungsbereiche unserer Schülerinnen und Schüler überzeugt.
Die drei Schulhunde "Samba“, "Moe“ und "Rembrandt" sind inzwischen aus unseren Klassenzimmern und als Lernpartner für die Kinder nicht mehr wegzudenken. Auch die Pferde eines nahe gelegenen Reitvereins haben schon lange einen festen Platz im Konzept der CMS und unterstützen die Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen beim Lernen.
Hierbei nutzen wir vor allem die günstigen Auswirkungen der Tiere zur Förderung von sozial-emotionalen Bereichen, Sensomotorik und Sprachentwicklung.
So können die Schülerinnen und Schüler beim Beziehungs- und Kommunikationsaufbau, hinsichtlich der Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie der Lernbereitschaft von unseren tierischen Helfern unterstützt werden.
Auch das ganzheitliche Lernen mit „Hand, Herz und Kopf“, das einen großen Stellenwert in unserem Schulcurriculum aufweist, ist im Zusammenhang mit dem „Lernen mit Tier“ als entscheidendes Konzept zu sehen.
Viele Kinder unserer Schule leiden an Fokussierungs- und Aufmerksamkeitsproblemen und erfahren durch die Anwesenheit der Hunde im Klassenraum eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.
In der Einzeltherapie werden „Moe“ und „Samba“ als gezielter Sprechanlass, Verstärker und Motivator eingesetzt. Wir beobachten in diesem Setting eine weitaus größere Lernbereitschaft und Eigeninitiative.
Gezielte Sprechanlässe können auch in der Reithalle beim Umgang mit den gut ausgebildeten, geduldigen und ruhigen Pferden und beim Reiten geschaffen werden. Die Pferde können hier in einmaliger Weise Therapiefunktionen übernehmen, die die Wahrnehmungsverarbeitung und das Zusammenspiel der einzelnen Körperteile beim Kind fördern.
Durch die gemeinsame Beschäftigung mit den Tieren ergeben sich mannigfaltige sprachtherapeutische 1:1 Situationen auf allen sprachlichen Ebenen.